Warum sich Wordpress nur bedingt für Unternehmensseiten eignet

Wordpress wurde ursprünglich als einfaches Blogsystem entwickelt. Über die Jahre wuchsen die Anforderungen der Benutzer. 

Das Kernsystem war schon immer sehr minimalistisch gehalten, so das jeder relativ einfach damit zurechtkam. Ein cleverer Schachzug von den Entwicklern war, dass Sie die Möglichkeit einbauten, sogenannte Plug-in's zu integrieren. Das sind sogenannte spezifische Funktionen, die als Zusatzmodule eingebaut werden konnten. Das eröffnete die Möglichkeit, externen Entwicklern einerseits Ihre Ideen einzubringen und zweitens auch damit Geld zu verdienen.

Alsbald entstand damit eine Unmenge an Plug-ins für jedes erdenkliche Problem. Plug-ins für Kontaktformulare, Shopsysteme, Mitgliederbereiche, SEO Suchmaschinenoptimierung, Templates (Vorlageschablonen) usw. Mittlerweile so umfassend das Sie tagelang zeit damit verbringen können, diese Plug-ins zu durchsuchen, Testen oder einzubauen.

Wordpress für Unternehmensseiten

Die Entwickler von Wordpress sahen in einer nächsten Stufe die Chance, dieses System ebenfalls für Unternehmensseiten einzusetzen. So wurde Wordpress zunehmend in diese Richtung weiterentwickelt. Was dazu führte, das immer mehr kleine und mittlere KMU anfingen, Ihre Webseite auf Wordpress umzustellen. Auch wir haben einige Seiten mit Wordpress umgesetzt und kennen mittlerweile die Stolperfallen

Wordpress Risiken und Probleme für Unternehmen  

Ein nicht zu unterschätzender Faktor sind die sogenannten Plug-ins, welche vor allem dafür sorgen, das Wordpress für Unternehmen überhaupt funktionsfähig machen. Plug-ins können von jedermann mit etwas Programmierkenntnissen, erstellt und vertrieben werden. Es gibt haufenweise gratis Plug-ins und ebenso viele, welche mit einem Abomodell vertrieben werden. Und genau hier liegt oft ein Risiko: 

• Was wenn das Plug-in mit der neusten Wordpress Version nicht mehr kompatibel ist?
• Was wenn der Entwickler das Plug-in nicht mehr aktualisieren möchte?
• Haben Sie mal 20 verschiedene Abo Plug-ins im System - haben Sie plötzlich an unterschiedlichen Zeiten bei unterschiedlichen Entwickler ein Abo zu bezahlen und die ganzen Abbuchungen in Ihren Finanzbuchhaltung zu führen. Schnell geht die Übersicht verloren, was gehört wohin.
• Plötzlich steigen die Kosten durch die verschiedenen Abo Plug-ins höher als gedacht
• Sie müssen regelmässig Ihre Webseite auf Updates prüfen, auch deren Plug-ins welche ausserhalb Ihrer Kontrolle, vom entsprechenden Entwickler, aktualisiert werden. Ihre Wordpress Seite kann in dieser Beziehung sehr empfindlich reagieren.

Das sind nur ein paar Punkte davon.